Die ersten Entwicklungen im Bereich der transienten Elastographie fanden zwischen 1998 und 2000 im Rahmen der Doktorarbeit von Laurent Sandrin unter der Leitung von Professor Mathias Fink am LOA (ESPCI, Paris) statt: „Seismische Bildgebung des menschlichen Körpers: von akustischen Sensoren zur ultraschnellen Bildgebung”.
Diese Dissertation führte zu folgenden Entwicklungen:
Einreichung der ursprünglichen Patentanmeldung für die transiente Elastographie (FR9903157 / US6770033) im März 1999. Erfinder: Mathias Fink, Laurent Sandrin, Stefan Catheline, Mickael Tanter.
Erste Präsentation der transienten Elastographie auf dem IUS (International Ultrasonics Symposium) in Berlin, Deutschland, im März 1999.
Erste Veröffentlichung zur transienten Elastographie in der Fachzeitschrift Ultrasonic Imaging im Oktober 1999. Die Technik wurde damals als „zeitaufgelöste gepulste Elastographie” bezeichnet.
Präsentationen zur transienten Elastographie auf der IUS-Konferenz (International Ultrasonics Symposium) in San Juan, Puerto Rico, USA, im Jahr 2000.
Präsentation der transienten Elastographie auf der ersten ITEC-Konferenz (International Tissue Elasticity Conference), organisiert von Jonathan Ophir in Niagara Falls (Ontario, Kanada) im Jahr 2002.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen:
Echosens wurde im Juni 2001 von Laurent Sandrin, Bertrand Fourquet, Sylvain Yon und Jean-Michel Hasquenoph gegründet.
Die Entwicklung wurde vollständig vom ursprünglichen akademischen Labor unabhängig.
Mit den Erfindern wurde eine Lizenzvereinbarung für das ursprüngliche Patent zur transienten Elastographie unterzeichnet.
Das Potenzial für die Messung von Leberfibrose wurde nach einem Treffen mit Ärzten des Institut Mutualiste Montsouris (IMM, Paris, Frankreich) im Juni 2001 erkannt: Frédéric Mal, Robert Palau und Brice Gayet.
Die Pilotstudie am Institut Mutualiste Montsouris begann im September 2001.
Es folgten die elektronischen, mechanischen und softwaretechnischen Entwicklungen des ersten Prototyps namens „Elastometer”, dem Vorläufer von FibroScan.
Es wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen, um eine zuverlässige Messung der Leberelastizität in vivo zu ermöglichen.
Diese Verbesserungen führten zu der Technologie, die hinter dem Erfolg von FibroScan steht: „vibration controlled transient elastography” (VCTE) und die Einreichung der ursprünglichen Patentanmeldung für VCTE (FR0210104 / US7578789) im August 2002. Erfinder: Laurent Sandrin und Jean-Michel Hasquenoph.
Im Gegensatz zur herkömmlichen transienten Elastographie ermöglicht VCTE die Standardisierung der Messungen durch die Steuerung der Frequenz der Scherwellen und der auf den Patienten ausgeübten Kraft sowie durch die Implementierung proprietärer Algorithmen.
Die erste multizentrische Studie begann 2002 in vier französischen Krankenhäusern unter der Leitung von Professor Michel Beaugrand:
Das allererste FibroScan-Gerät, das Modell 502, wurde im Juli 2003 auf dem EASL-Kongress in Genf vorgestellt. Nach Erhalt der CE-Kennzeichnung kam es Ende 2003 in den Handel.
Erste wissenschaftliche Veröffentlichung zu FibroScan in „Ultrasound in Medicine and Biology”:
Als Pionier in der Messung der Gewebeelastizität mittels VCTE war Echosens auch das erste Unternehmen, das 2010 ein Gerät zur Messung der Ultraschallabschwächung in der Leber, bekannt als CAP, zur Beurteilung der Lebersteatose auf den Markt brachte.
Seit 2011 entwickelt Echosens auch zusammengesetzte Biomarker, sogenannte Scores, die physische Biomarker und Blutbiomarker kombinieren, um die diagnostische Leistungsfähigkeit seiner Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2003 waren FibroScan und VCTE Gegenstand von mehr als 5.500 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften mit Peer-Review.
Echosens entwickelt seine Technologien weiter, um den Service für Patienten und Ärzte zu verbessern.
FibroScan®, VCTE™ und CAP™ sind eingetragene Marken von Echosens SA, Paris, Frankreich