Es gibt mittlerweile eine stille Epidemie von metabolisch assoziierte Fettlebererkrankung (MASLD) unter Risikopatienten mit Typ 2 Diabetes, Adipositas und hohen Cholesterinwerten.18 Eine fett- und zuckerreiche Ernährung führt in der Leber zu einer schädlichen Fettanreicherung, die zu irreversiblen Schädigungen führen kann.
*Ehemals NAFLD & NASH
MASLD bezieht sich auf sämtliche Schweregrade von Lungenerkrankungen, die durch die Bildung von Leberfett, welches nicht durch exzessiven Alkoholkonsum hervorgerufen wird, gekennzeichnet sind. MASLD ist die weltweit häufigste chronische Lebererkrankung.8
Bei einigen Patienten kann MASLD zu nicht Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH) führen.
Die Mehrzahl der Patienten mit einem metabolischen Syndrom.19,20
Risikofaktoren und Prädiktoren der MASLD
25%
der Weltbevölkerung leiden unter MASLD8
73%
der Typ 2 Diabetes mellitus Patienten leiden an MASLD9
18%
der Typ 2 Diabetes Patienten haben fortgeschrittene Fibrose oder Zirrhose
MASH ist nicht nur durch Steatose, sondern auch durch lobuläre Entzündung und hepatozelluläre Läsionen gekennzeichnet.18,20
1,5–6,45 % der Weltbevölkerung leiden an MASH, wobei man davon ausgeht, dass diese Prävalenz zwischen 2015 und 2030 um 63 % zunehmen wird.10,17
MASH ist die zweithäufigste Ätiologie von Leberzellkarzinomen (HCC), die eine Lebertransplantation erforderlich machen.17
Die Beurteilung von Lebersteifheit und Fett mithilfe einer nicht-invasiven Methode ist ein großer Fortschritt hin zu einem besseren MASLD-Management. Es hatte enorme Auswirkungen darauf, wie Kliniker die Patienten kategorisieren, Therapien auswählen und das Ansprechen überwachen!
Wenn Patienten mit MASLD nicht diagnostiziert werden und nicht bald behandelt werden, können sie irreversible Leberzirrhose oder MASH entwickeln.18 Sowohl Steatose als auch Fibrose können leicht durch nicht-invasive Methoden evaluiert werden, die angemessene Behandlung und Beobachtung ermöglichen.20
Die Diagnose von MASLD kann sich schwierig gestalten, denn die meisten Patienten sind symptomfrei und werden nur bei routinemäßigen Blutuntersuchungen mit erhöhten Leberenzymwerten erkannt. Bei einer Untergruppe von Patienten ist es möglich, dass sie normale Leberenzymwerte haben und unentdeckt bleiben.18
Wenn MASLD zu einem frühen Zeitpunkt entdeckt und behandelt wird, kann man ihr Fortschreiten aufhalten und Risikopatienten dabei helfen, die Menge von Fett in der Leber zu verringern.19 Ernährung und körperliche Betätigung sind die wichtigsten Aspekte bei MASLD-Patienten.18
Internationale klinische Praxisleitlinien empfehlen nun, dass NAFLD-Screenings bei Patienten mit Typ 2 Diabetes, Adipositas und metabolischem Syndrom zur Routine gemacht werden.2
Leberschäden durch chronische Lebererkrankungen können durch frühzeitige Diagnose und Intervention häufig rückgängig gemacht werden. 6
Unsere Lösungen für die Lebergesundheit, FibroScan® und Scores by echosens, gestatten ein umfangreiches Lebergesundheitsmanagement.
Unser Team führte eine Screening-Studie mittels FibroScan® bei rund 2000 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durch. Bei etwa 70 % und 20 % der Patienten wurde eine Fettleber bzw. eine hohe Lebersteifigkeit festgestellt. Diese Technologie ist für die Identifizierung von fortgeschrittenen Lebererkrankungen in Hochrisikopopulationen sehr hilfreich.
Referenzen sind in unserer Bibliographie erhältlich.